Karin Slaughter: Tote Augen

"Furcht besiegt mehr Menschen als irgendetwas anderes auf der Welt."
Ralph Waldo Emerson

Inhalt

Eine nackte Frau, die offenbar vor etwas wegläuft, wird auf offener Straße angefahren und kommt in die Notaufnahme des Grady Hospital, wo sie von Sara Linton versorgt wird, bevor sie ins Koma fällt. Sara stellt fest, dass die Frau gefoltert und misshandelt wurde. Der Ermittler Will Trent stößt in der Nähe des Unfallortes auf einen Eingang zu einer Höhle, tief unter der Erde - sie wurde von Hand gegraben und stellt sich als Folterkammer heraus. Will ist entsetzt über den Anblick, der sich ihm bietet und in der Kammer findet er Anzeichen darauf, dass es ein zweites Opfer gegeben hat. Die Suche nach dem anderen Opfer und dem Mörder beginnt und gerade als Will und seine Partnerin Faith erste Spuren haben, verschwinden zwei weitere Frauen.
 
Meine Meinung
"Tote Augen" war mein erster Thriller von Karin Slaughter und ich muss sagen, dass ich relativ begeistert bin. Slaughter wendet einen Stil an, der den Leser fesselt und das Lesen nicht unnötig kompliziert oder verwirrend macht. Das Buch habe ich in etwa 9 Stunden durchgelesen an einem Tag (ich hatte im Urlaub natürlich genug Zeit!) und ohne Unterbrechung. Zwar war mir zwischendurch ein wenig zu viel "Drumherum", was mit der eigentlichen Story nicht viel zu tun hatte, aber dennoch wollte ich unbedingt wissen, was hinter den Taten steckt und vor allem wer der Täter ist. Für Thriller-Fans ist das Buch sehr zu empfehlen, für "Gelegenheits-Leser" von Thrillern eher nicht, da es doch einige Zusammenhänge und Hinweise gibt, die man meiner Meinung nach nur als alteingesessener Thriller-Leser durchschaut.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0