Chevy Stevens: Never Knowing - Endlose Angst

Endlich wieder eine neue Rezension! Dieses mal geht es um den Thriller "Endlose Angst" von C. Stevens.
 
"Angst haben wir alle. Der Unterschied liegt in der Frage wovor."
Frank Thiess
 
Inhalt
Der Thriller handelt von Sara, die jung, erfolgreich und eine liebevolle Mutter ist. Wenn es da nicht diesen dunklen Fleck in ihrem Leben geben würde - sie ist adoptiert. Sie will endlich erfahren, wer ihre Eltern sind und warum sie abgegeben wurde, doch das, was sie dann herausfindet ist alles andere als das, was sie sich gewünscht hat. Ihre leibliche Mutter lebt unter einem anderen Namen nicht weit entfernt von ihrem Heim. Als sie sie aufsucht, um mit ihr zu reden, reagiert diese verstört und fast ängstlich und bittet Sara, sofort zu verschwinden und nicht wieder aufzutauchen. Daraufhin wird Sara immer neugieriger und fängt an, intensiver in ihrer Vergangenheit nach Anhaltspunkten für das Verhalten ihrer leiblichen Mutter zu finden - und sie findet sie, denn ihr leiblicher Vater ist ein gesuchter Serienkiller. Ab diesem Moment bricht Saras Welt immer mehr zusammen. Plötzlich steht sie vor einer Herausforderung, die man niemandem wünschen würde: John - ihr leiblicher Vater - hat ihre Nummer gefunden und ruft sie ständig an, um sie besser kennenzulernen. Anfangs ist Sara absolut überfordert mit der Situation und hat große Angst, vor allem um ihre kleine Tochter Ally. Doch irgendwann wird ihr dann klar, dass sie wohlmöglich die einzige Chance ist, John zu fassen; allerdings stellt sich die Zusammenarbeit mit der Polizei als immer schwieriger heraus, da die Polizistin Sandy Sara dem Anschein nach nicht leiden kann. Zum Glück gibt es da den guten Polizisten Billy, mit seinen schlauen Ratschlägen und Zitaten. Doch was steckt wirklich hinter dem ganzen "Guter Bulle - böser Bulle"-Spiel? Die Situation mit John spitzt sich immer weiter zu und schließlich eskaliert alles - aber war John wirklich an allem Schuld, was passiert ist oder wollte er wirklich nur eine gute Beziehung zu seiner Tochter aufbauen?
 
Meine Meinung
Spannung bis zur letzten Seite. Anfangs zieht sich die Geschichte eher noch ein bisschen, aber ab dem Moment, ab dem Johns Anrufe beginnen, geht der Horror los. Man wartet immer voller Spannung auf den nächsten Anruf, wartet immer darauf, was er dieses mal wissen will oder ob er wieder eine von Saras Lügen aufgedeckt hat und darauf hin ausrastet. Als Leser empfindet man Sandy als störend und Billy als Traummann, teilweise macht es sogar den Eindruck, als könnte sich zwischen Sara und Billy etwas entwickeln, wenn doch nur Evan - ihr Verlobter - nicht im Weg stünde. Ein wunderbarer Schreibstil, der nicht zu schlicht und nicht zu gehoben ist - genau passend!
 
Fazit
Dieses Buch kann ich jedem empfehlen! Die 8,99€ kann man ruhigen Gewissens investieren und ich für meinen Teil kann nur sagen: Dieses Buch lässt einen nicht mehr los - es macht süchtig!

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