David Safier: 28 Tage lang

Inhalt

1943: Mira lebt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Hannah im Warschauer Ghetto und sorgt für das Überleben ihrer Familie, indem sie Lebensmittel von der polnischen Seite über die Mauer schmuggelt. Ihr Freund Daniel kümmert sich um Waisenkinder und er ist das einzige in ihrem Leben, was ihr noch Halt und den Willen zum Weiterleben gibt. Doch dann wird die Räumung des Ghettos bekanntgegeben – alle Juden sollen in den Osten deportiert werden; und Mira weiß, was das bedeutet. Sie trifft auf eine Gruppe von Widerstandskämpfern, die nicht kampflos in den Tod gehen wollen und schließt sich ihnen an – unter ihnen ist auch Amos, zu dem Mira sich hingezogen fühlt, obwohl sie doch ihren Daniel hat. Werden die Kämpfer lange genug Widerstand gegen die SS leisten können, um endgültig zu überleben?

 

Meine Meinung

Bei diesem Buch musste ich doch das ein oder andere mal schlucken... David Safier hat einen Jugendroman geschrieben, der auf Tatsachen beruht – was das Lesen umso schwieriger gestaltet, wenn man sich im Klaren darüber ist, dass das, was dort steht, wirklich geschah. Doch hier geht es um viel mehr, als den Ghetto-Alltag im 2. Weltkrieg zu beschreiben. Safier hat ein Buch geschrieben, das vom Überleben und vor allem vom Leben handelt, von der Liebe und davon, was für ein Mensch man sein möchte – mit der Erkenntnis, dass man immer die Wahl hat.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0