Linwood Barclay: Fenster zum Tod

Inhalt

In einigen Kapiteln geht es um Thomas und Ray, zwei Brüder, die gerade ihren Vater verloren haben. Thomas, ein erwachsener Mann, der an Schizophrenie leidet, verbringt seine Tage nur vor dem Computer auf einer Website namens Whirl360. Dort kann man virtuell durch alle Städte der Welt laufen und sich die Häuser und Geschäfte von außen genau anschauen. Bei einem seiner Spaziergänge durch New York entdeckt er an einem Fenster eine Gestalt, der eine Plastiktüte über den Kopf gezogen wird. Zunächst behält er es für sich, erzählt dann jedoch seinem Bruder davon, den er bittet, nach NY zu fahren und sich das Haus anzuschauen. Sein Bruder möchte die "Spinnereien" von Thomas zunächst nicht glauben, schaut sich dann aber das Haus auf Whirl360 an und beginnt zu zweifeln, ob Thomas nicht doch berechtigt verstört über das Gesehene ist.

In den Kapiteln dazwischen spielt eine junge Frau, Alison Fitch, die Hauptrolle, die eine Affäre mit einer verheirateten Person hat, von der sie so gut wie nichts weiß. Als Alison erfährt, um wen es sich bei ihrer Affäre wirklich handelt, versucht sie durch Erpressung an Geld zu kommen. Die Situation spitzt sich zu und Alison gerät in große Gefahr, von der sie zunächst nichts ahnt.

In weiteren Kapiteln geht es um Nicole, eine Auftragsmörderin, die schwer mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat.

Die Schicksale aller 4 Personen (Thomas, Ray, Alison, Nicole) verweben sich im Laufe der Geschichte miteinander, und bald weiß keiner mehr, woran er eigentlich ist.

 

Meine Meinung

Nach dem letzten Buch von Linwood Barclay, das ich gelesen habe (Weil ich euch liebte), war ich nun eher vorsichtig, da es mich sehr enttäuscht hatte. Zunächst hatte ich die Befürchtung, dass auch "Fenster zum Tod" ein Buch ist, das bis zum Schluss irgendwie nicht spannend wird - aber so war es zum Glück nicht. Die Story ist äußerst interessant und mal was anderes, als die "herkömmlichen" Thriller, die ich so lese. Hierbei muss man als Leser viel mehr nachdenken, um Zusammenhänge herzustellen und die Details sind oft sehr wichtig. Ich kann dieses Buch von Barclay definitiv mal wieder empfehlen :)

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