Andreas Franz: Letale Dosis

Inhalt

In hoher Position stehende Mitglieder der "Kirche des Elohim" werden in kurzer Zeit durch verschiedene Gifte umgebracht. Komissarin Julia Durant findet im Laufe ihrer Ermittlungen heraus, dass die entsprechenden Mitglieder keineswegs das von der Kirche vorgesehene und gepredigte Leben führten - sie alle hatten außereheliche Affären und sie alle umgibt ein Geheimnis, das zu lüften Julia sich zur Aufgabe gemacht hat. Denn nur, wenn sie hinter das Geheimnis kommt, wird sie den Mörder finden können.


Meine Meinung

Kurz und knapp: nie wieder Andreas Franz! Ich fand den Schreibstil unglaublich ermüdend und langweilig, Spannung wurde keine aufgebaut. Im Grunde genommen bestand das ganze Buch aus Aufzählungen dessen, was die Protagonisten halt gerade so machen - um euch zu verdeutlichen, was ich damit meine, hier ein Beispiel:


Sie stand auf, ging zum Kühlschrank, holte eine Schale heraus, die Cornflakes, Zucker und Milch und einen Löffel und stellte alles auf den Tisch. Sie brühte sich einen Kaffee auf, begann zu frühstücken. [...] Nach dem Frühstück räumte sie den Tisch ab, stemmte die Hände in die Hüften, sah sich in der Wohnung um.


Dieser Stil zieht sich durch das ganze Buch; keine verbindenden Satzglieder, keine Kreativität in der Wortwahl, oft fängt jeder Satz gleich an.

Leider kann ich dieses Buch also nicht weiterempfehlen...

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