Chriz Wagner: Die Ewigen - Die Gärten von Rom

Inhalt

Simon lebt seit Ewigkeiten auf der Erde und ist unsterblich. Im Jahre 11 n. Chr. lebt er in Rom und arbeitet in einer kleinen Gärtnerei, deren Existenz von den Aufträgen der Senatoren abhängt. Als ihnen der größte Auftrag seit langem, nämlich die Anlegung eines ganzen Parks im Herzen von Rom, von einem Gärtner streitig gemacht wird, der neu in der Stadt ist, steht die Gärtnerei vor dem Aus. Doch Simon traut dem neuen Gärtner nicht, zumal er und seine stinkende Hyäne ihm äußerst bekannt vorkommen. Als er und seine Kollegin Albina auf Grund der wenigen Aufträge entlassen werden, setzt Simon alles daran den neuen Gärtner als Betrüger auffliegen zu lassen.


Meine Meinung

Erst einmal: Danke an Chriz Wagner, von dem ich "Die Gärten von Rom" als Rezensionsexemplar bekommen habe!

Jetzt zum Eigentlichen: Die Idee, die hinter der Reihe der "Ewigen" steckt, hat mich sofort angesprochen. Bei der Auswahl, welche der drei bisher erschienenen Folgen ich gerne lesen würde, habe ich mich relativ schnell für "Die Gärten von Rom" entschieden, da mich dieser Teil im zeitlichen Kontext am meisten gereizt hat (liegt wohl auch ein wenig an meinen Interessen im Geschichtsstudium ;) ). Und ich muss auch sagen, dass ich keineswegs enttäuscht wurde. Da ich überhaupt keine Ahnung hatte, auf was genau ich stoßen werde, habe ich keinerlei Erwartungen gehabt. Und das war ganz gut, denn unvoreingenommen liest es sich doch am Besten ;) Die Story war gut aufgebaut, der Sprachstil hat mir gefallen - irgendwie wirkt er recht locker, was die "Ewigen" meiner Meinung nach vor allen Dingen für junge Leute interessant macht.***

Simon ist, trotz seiner "Unmenschlichkeit" im Sinne der Unsterblichkeit, sehr authentisch - mit anderen Worten: Ich als Leser konnte mich schnell mit ihm identifizieren und seine Handlungen dementsprechend mitfühlen, nachvollziehen etc.

Alles in Allem bin ich echt begeistert von dieser Kurzgeschichte und ich werde die anderen Folgen der "Ewigen" definitiv auch noch lesen!!!


***Eigentlich bin ich niemand, der Bücher miteinander vergleicht, aber als ich das geschrieben habe musste ich sofort an Andreas Franz und "Letale Dosis" denken, durch das ich mich auf Grund des Sprachstils echt quälen musste.. Chriz Wagner lese ich dagegen mit reinster Freude!

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