[Rezension] Peter Freund: Battle Island

Das Buch

 

 

Als Louisa die Castings für die brandneue TV-Show »Battle Island« erfolgreich besteht, glaubt sie sich ihrem Ziel ein Stück näher: Mit dem Preisgeld die Therapie ihrer Mutter bezahlen und sie so vor dem sicheren Tod retten. Millionen von Zuschauern werden ihre Suche nach einem Schatz verfolgen, der auf einer von der Außenwelt abgeschnittenen Insel im Atlantik versteckt ist. Doch auch die anderen Kandidaten wollen an das Geld – dazu ist ihnen jedes Mittel recht, und so wird aus der Unterhaltungsshow bitterer Ernst ...

Meine Meinung

Leider hat mir das Buch von vorne bis hinten nicht zugesagt. Das einzig Positive: Zum Schluss kam Spannung auf. Gleichzeitig steckt in diesem Positiven auch direkt Negatives: Die Spannung kam zum Schluss auf - nicht eher. Der Schreibstil an sich ist ganz in Ordnung, allerdings wirken die Dialoge größtenteils absolut gestellt. Die Hauptprotagonistin ist 16 und redet wie eine alte Dame aus einer anderen Zeit. Auch die Charaktereigenschaften der Battle Island-Teilnehmer sind bodenlos übertrieben. Es ist absolut utopisch, dass wirklich jeder einzelne Charakter in diesem Buch ein mehr oder weniger "dunkles" Geheimnis hat - und mit "jeder" meine ich auch wirklich jeden, selbst den kleinsten Nebenprotagonisten. Dazu kommt, dass in diesem Buch einfach zu viel von allem steckt: Ein wenig Dschungelcamp, die Flüchtlingskrise und eine ordentliche Portion Tribute von Panem.

Fazit

Das Buch konnte mich absolut nicht überzeugen. Obwohl die Story zunächst vielversprechend klang, konnte sie nicht halten, was sie versprochen hat. Die Grundidee war eine gute, die Umsetzung ist jedoch fehlgeschlagen. Leider kann ich dieses Buch aus diesem Grund auch nicht weiterempfehlen, da ich mich regelrecht zwingen musste, es bis zum Ende zu lesen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0