[Rezension] Chris Carter: Der Totschläger

Das Buch

Er sagt, du hast keine Wahl.

 

Er sagt, du kannst nur zusehen.

 

Es liegt nicht in deiner Macht, seine Taten zu verhindern.

 

Aber es gibt immer Wege.

Und du wirst jeden einzelnen gehen.

 

Bis du ihn gefunden hast.

Meine Meinung

Dass ich Chris Carter als Thriller-Autor verehre, ist ja nichts Neues. Und auch mit diesem 5. Teil der Hunter-Garcia-Reihe konnte er mich restlos überzeugen: von sich als Autor, von seinen Protagonisten, vom Genre Thriller.

 

Carters Schreibstil ist fesselnd. Seine Sätze enthalten so oft versteckte Hinweise, die einem erst viel später bewusst werden - meist erst dann, wenn der Fall gelöst ist und den Leser mit einem "Oh man, warum bin ich da nicht vorher drauf gekommen?" zurücklässt. Durch seine Art zu schreiben und zu BEschreiben schafft Carter es, den Leser mitzunehmen in die Welt der Ermittler Hunter und Garcia. Er baut von vornherein die Spannung auf und erhält in der gesamten Story ein bestimmtes Niveau. Dadurch ist man als Leser oft zum Miträtseln verführt - aber wenn man Carter kennt, weiß man, dass das in 90% der Fälle absolut keinen Sinn hat; man kommt sowieso nicht auf die Lösung.

 

Die Protagonisten erscheinen einem so real, als würden sie vor einem stehen, als könnte man sich mit ihnen unterhalten (schön wär's!). Da dies schon der 5. Teil der Reihe ist, kennt man die Ecken und Kanten, Merkmale und Eigenschaften von Hunter und Garcia. Umso mehr fällt es dann auf, wenn sich einer von beiden einmal anders verhält, als er es sonst tut.

Fazit

Chris Carter hat mich wieder einmal mehr in den Bann seiner Thriller gezogen. Ich bin hellauf begeistert und empfehle diesen Thriller jedem Thriller-Fan, dem es nichts ausmacht, wenn es mal blutig und (wie sagt man auf gut deutsch?) total gestört wird ;) Viel Spaß bei dieser Lektüre!

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