[Rezension] Lara Steel: Ferien für eine Leiche

Das Buch

Am letzten Schultag vor den Sommerferien ist Megan Fairchild bereits voller Vorfreude auf einen langen Urlaub und kann es kaum erwarten, Inspektor Grant ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk zu machen. Allerdings findet sie den Inspektor dann sichtlich aufgebracht vor, da seine Exfrau Belana plötzlich spurlos verschwunden zu sein scheint. Trotz einiger Zweifel entschließt sich Megan ihm bei der Suche zu helfen. Die Spur führt die Beiden schnell auf die schottische Insel „Lewis and Harris“, wo sie schon bald mysteriöse Hinweise rund um einen keltischen Steinkreis und eine verschwundene Bronzehalskette entdecken. Megan ahnt jedoch, dass weit mehr hinter allem stecken muss, als plötzlich die erste Leiche auftaucht...

Meine Meinung

Eigentlich habe ich mir das Buch nur geholt, weil ich Schottland so sehr liebe und Geschichten in diesem Setting absolut mag. Ohne große Erwartungen - vor allem, da ich die Autorin bisher nicht kannte - habe ich mich also an den Krimi gewagt.

 

Lara Steel hat einen angenehmen Schreibstil, der dem Leser einen guten Lesefluss ermöglicht. In der mobi-Datei von Amazon sind leider einige Fehler, die überarbeitet werden sollten - als wirklich störend habe ich sie jedoch nicht empfunden. Steel beschreibt alles sehr detailliert, sodass man sich beim Lesen am Ort des Geschehens schnell wiederfindet.

 

Auch die Protagonisten sind individuell gestaltet und haben sowohl Stärken als auch Schwächen. Eben dadurch wirken sie sehr authentisch, so hat man als Leser kein Problem Zugang zu ihnen zu finden. Im Laufe der Geschichte entwickeln sie sich weiter, was mir gut gefallen hat.

 

Der Fall, den Megan und Grant lösen müssen, ist auf jeden Fall spannend. Bis zum Schluss bleibt das Ganze für den Leser undurchsichtig, so kann man immer miträtseln und überlegen, was denn nun die Lösung ist.

 

Das Cover gefällt mir nicht wirklich. Zwar stellt es Schottland ganz gut dar, mit dem Inhalt hat es allerdings nichts zu tun.

Fazit

Der Krimi von Lara Steel ist sehr kurzweilig und kann ohne große Anstrengung oder Konzentration gelesen werden. Für mich war er perfekt für Zwischendurch und zum Abschalten kann ich ihn auf jeden Fall empfehlen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0