[Kurzrezension] Lara Steel: Oh, du Tödliche

Das Buch

 

 

 

 

Megan wischte zum hundertsten

Mal mit dem Ärmel über die

beschlagene Windschutzscheibe.

Ein paar Tage vor Heiligabend kehrt Megan Fairchild in das schottische Fort Augustus zurück, um dort eine Stelle als Lehrerin anzutreten. Eingefangen von der winterlichen Idylle der Highlands und der weihnachtlichen Stimmung im Dorf freut sie sich auf eine besinnliche Adventszeit - bis sie plötzlich im Schnee eine blutige Entdeckung macht. Sofort wird ihr von der abergläubischen Nachbarin Miss McDermitt aufgeregt erklärt, dass dies mit dem alten und angeblich verfluchten Herrenhaus „Tantallon Hall“ zu tun haben muss.
Und obwohl ihr Inspektor Grant dringend von weiteren Schnüffeleien abrät, ermittelt Megan schon bald wieder auf eigene Faust...

Meine Meinung

Lara Steel hat einen lockeren Schreibstil, der dem Leser ein schnelles, flüssiges Lesen ermöglicht und ihn dennoch mit durchdachten Spannungsmomenten fesselt. Auf Grund der Authentizität der Charaktere macht es Spaß, Megan und Grant bei den Ermittlungen zu begleiten und mit ihnen zu rätseln, was hinter allem steckt. Sowohl Story als auch Protagonisten wirken realistisch und gestalten das Leseerlebnis daher umso aufregender.

 

Da es sich bei Steel's Highland-Krimis um Bücher mit einem Umfang von +/- 250 Seiten handelt, sind sie für Zwischendurch bestens geeignet. Der einzige Kritikpunkt ist für mich das Cover: Es sieht "schlecht gemacht" aus und ergibt für mich auch wenig Sinn (warum das Glas?) in Bezug auf den Inhalt.

Fazit

Zum Abschalten und für Zwischendurch kann ich den Krimi absolut empfehlen! Mit viel Humor und dem nötigen Ernst, wenn angebracht, eine perfekte Mischung!

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