Herzlich Willkommen zu Tag 2 der Blogtour rund um Awen Eibner und ihr Buch "Wellenflügel - Die Tiefen des Sees".

 

Gestern habt ihr bei Tamii etwas über die Charaktere, Schauplätze und Magie erfahren. Solltet ihr da noch nicht vorbeigeschaut haben, müsst ihr das dringend nachholen - es lohnt sich! Heute möchte ich euch einen Charakter vorstellen, den ich wirklich gerne einmal persönlich kennenlernen würde. Aber vorab noch Informationen für euch:

Es gibt zwei tolle Gewinnspiele!
Zum einen habt ihr die Möglichkeit schöne Lesezeichen zu gewinnen. Am Ende dieses Beitrags findet ihr ein Suchbild, in dem fünf Buchstaben eingearbeitet sind. Diese fünf Buchstaben sind die ersten von jeweils einem Wort, sodass am Ende ein Satz herauskommt, den es zu finden gilt. In jedem der fünf Texte unserer Blogtour ist ein Rätsel eingearbeitet, dessen Lösung euch das jeweilige Wort verrät.
Weitere Infos zu dem Gewinnspiel erhaltet ihr hier.
Zum anderen gibt es am letzten Tag bei Lele ein zweites Gewinnspiel. Dabei habt ihr die Möglichkeit ein Gratis-Exemplar von "Wellenflügel" zu gewinnen. Alles was ihr wissen müsst erfahrt ihr dann bei Leles Beitrag.
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß bei der Tour und beim Lesen!

Ein Charakter, den ich gerne kennenlernen würde

Wenn man „Wellenflügel“ beginnt, begegnen einem zunächst unwahrscheinlich viele geheimnisvolle, interessante, spannende Figuren. Und jede einzelne davon wäre es wohl wert, dass man sie persönlich kennenlernt.

 

 

Gwyneira: als Hauptprotagonistin die, die am meisten ins Auge fällt, mit ihrer Wassermagie, ihrer Gabe sich verwandeln zu können und ihrer unschuldigen Art.

 

 

Ihr Bruder Keanu: 16 Jahre jung und doch schon Oberhaupt seiner Familie. Ebenso wie Gwyneira magisch begabt, jedoch in einem ganz anderen Element und auf seine Weise unheimlich interessant.

 

 

Der „böse“ Onkel Leopold, der vor Keanu Familienoberhaupt war und es offensichtlich nicht leiden kann, im Hintergrund zu stehen. Geheimnisvoll, undurchsichtig und mit viel Potenzial für Intrigen.

 

 

Die beiden Gäste aus Folium und so weiter und sofort.

 

 

Aber da es hier darum geht, wen ich wirklich gern kennenlernen würde, hier meine klare Antwort:

 

 

Nasrin: Zwillingsschwester von Gwyneira und doch vollkommen anders. Sie tritt erst relativ spät wirklich in den Vordergrund, ist aber dennoch immer irgendwie präsent. Nasrin ist mit einer „klassischen“ Schönheit gesegnet, die Gwyneira auf Grund ihrer Andersartigkeit fehlt. Die Männer schauen ihr nach und das weiß sie. Und trotzdem ist es der Charakter, der mich am meisten angesprochen hat, denn Arroganz scheint für Nasrin ein Fremdwort zu sein. Man könnte meinen, dass sie ihrer Schwester gegenüber unfair ist, sie ausschließt oder sogar wegen des Albinismus schikaniert. Aber dem ist absolut nicht so. Liest man das Buch nur nachlässig, könnte Nasrin tatsächlich für oberflächlich gehalten werden. Aber die Autorin hat unglaublich viel zwischen den Zeilen geschrieben und dort habe ich eine Nasrin gesehen, die sehr viel Liebe für ihre Schwester empfindet und äußerst mitfühlend ist. Ebenso wie ihre Geschwister versucht sie ihre Magiebegabung geheim zu halten und das gelingt ihr nicht nur vor ihrer Umgebung sehr gut, sondern auch vor dem Leser. Sie ist sehr geheimnisvoll und doch irgendwie einfach nur menschlich.

 

Ich würde sie gerne persönlich kennenlernen, denn auf mich wirkt sie wie ein Mensch voller Empathie für andere, der aber auch durchgreifen kann, wo es nötig ist. Nasrin wirkt stolz, stark und selbstbewusst. Eben wie ein Mensch, dem man gerne begegnen würde!

 


Meine Rezension

Meine Meinung

Awen Eibner hat mit Wellenflügel einen tollen Fantasy-Roman für Jugendliche und junge Erwachsene geschaffen, bei dem es dem Leser möglich ist, in eine Welt voller Magie einzutauchen. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Sätze sind (bis auf ein, zwei Ausnahmen) nicht zu lang oder zu verschachtelt. Durch ihre Art zu schreiben lässt die Autorin Gwyneiras Welt für den Leser real werden.

 

Die Protagonisten - allen voran natürlich die Hauptfigur Gwyneira - sind authentisch dargestellt und werden detailreich vorgestellt und dem Leser nähergebracht. So kann man schnell Zugang zu ihnen finden und für sich selbst entscheiden, wen man sympathisch findet und wen nicht. Im Laufe der Geschichte entwickeln sich die Charaktere weiter, was dem Ganzen etwas Spannendes gibt.

 

Um beim Thema Spannung zu bleiben: die Story an sich. Ein junges Mädchen, das irgendwie anders ist als alle um sie herum, entdeckt im Geheimen eine in ihr sitzende Magie. Ihr Ziel: dem Geheimnis um diese Magie auf die Spur kommen und Antworten auf offene Fragen finden. Awen Eibner schafft es hier, auf 344 Seiten viel geschehen zu lassen, ohne dass es sich beim Lesen nach "viel" anfühlt. Das Buch ist schnell gelesen und plötzlich denkt man sich: "Oh, schon zu Ende?".

 

Auch der "Anhang" ist interessant. Es handelt sich dabei um Aufzeichnungen eine Rats über die "Menschenlande": eine Beschreibung der geographischen Beschaffenheit, der Kultur und Magie der Menschen. Hier hätte ich mir allerdings gewünscht, dass diese Auszüge direkt im Anschluss an die eigentliche Story zu finden sind und nicht erst nach dem Personenverzeichnis, das das Buch für mich ja irgendwie schon abschließt.

Fazit

Diesen Fantasy-Roman kann ich guten Gewissens jedem High-Fantasy-Fan empfehlen, der eine Welt voller Magie genauso zu schätzen weiß wie ich. Man kann völlig in diese Welt abtauchen und es macht wirklich Spaß, mit Gwyneira das Familiengeheimnis zu lüften!



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